Wird für das Smartphone ein Prepaid-Tarif genutzt, entstehen dadurch zahlreiche Vorteile für Verbraucher. Beispielsweise ist eine vollständige Kontrolle über die Kosten gegeben, es fällt keine monatliche Grundgebühr an und ein Mindestumsatz muss ebenfalls nicht erfüllt werden. Dennoch müssen bei der Auswahl des passenden Prepaid-Tarifs einige Faktoren beachtet werden, damit sich die vermeidlichen Vorteile nicht als Nachteile entpuppen.
Unter prepaid-experten.com gibt es neben vielen anderen wissenswerten Informationen rund um das Thema Prepaid einen praktischen Prepaidvergleich, der die Entscheidung für einen Tarif maßgeblich erleichtert.
Einschränkungen für Prepaid-Kunden
Der größte Vorteil eines Prepaid-Tarifs liegt auf der Hand: Eine böse Überraschung aufgrund einer überhöhten Handyrechnung kann es kaum geben, da nur das Guthaben verbraucht werden kann, das im Vorfeld aufgeladen wurde. Nicht nur für Jugendliche und Kinder sind diese Tarife daher eine gute Option, sondern auch für Nutzer, die ihre Telefonkosten stets im Blick halten und preisbewusst agieren möchten.
Allerdings können die Prepaid-Tarife unter Umständen auch Nachteile zum Vorschein bringen. Beispielsweise sind die Prepaid-Kunden grundsätzlich schlechter gestellt, als Kunden, die einen festen Vertrag abschließen.
Darüber hinaus ist bei einigen Prepaid-Tarifen die Möglichkeit zur Rufumleitung eingeschränkt. Dann ist es zum Beispiel nicht möglich, die Anrufe an beliebige Rufnummern weiterzuleiten, sondern lediglich an die Mailbox. Prepaid-Kunden bleibt es darüber hinaus oft verwehrt, pro Rufnummer unterschiedliche SIM-Karten in verschiedenen Smartphones zu nutzen.
Vorausplanung ist ein Muss
Ein wenig Vorausplanung ist bei der Nutzung von Prepaidtarifen außerdem unabdingbar. Der Nutzer muss stets einen Überblick darüber behalten, ob er noch über ausreichend Guthaben verfügt – zumindest, wenn die Aufladung nicht automatisch verläuft. Wenn der Verbrauch falsch eingeschätzt oder das Aufladen vergessen wird, kann das Smartphone nur noch sehr eingeschränkt genutzt werden.
Auf eine monatliche Rechnung wird von vielen Prepaid-Anbietern verzichtet, da das Aufladen als Vorleistung erfolgt. Wird allerdings auf eine regelmäßige Rechnungsausstellung Wert gelegt, kann dadurch ein Nachteil entstehen. Auch auf Einzelverbindungsnachweise haben die Prepaid-Kunden keinen Anspruch, wenn durch den jeweiligen Anbieter keine Rechnungen ausgestellt werden.
Den eigenen Verbrauch kennen
Dennoch bietet der Markt eine Vielzahl von attraktiven Prepaid-Tarifen an. Ein Vergleich dieser Angebote ist durchaus empfehlenswert. Flatrates werden beispielsweise häufig nicht jeden Monat, sondern in einem Rhythmus von 28 Tagen abgerechnet, sodass das Jahr 13 anstatt 12 Monate aufweist.
Die Kenntnis über den eigenen Bedarf bildet die Basis, um den passenden Prepaid-Tarif auswählen zu können. Ist der Tarif unter- oder überdimensioniert, steigen die Kosten oft unnötig. Daher ist es empfehlenswert, den Verbrauch der letzten Monate zu überprüfen und die Entscheidung für einen Tarif auf dieser Grundlage zu treffen.
Das Prepaid-Modell funktioniert besonders gut, wenn die Tarife verschiedene Optionen, die bei Bedarf zubuchbar sind, bieten. So können die Kunden jeden Monat erneut entscheiden, ob sie zusätzliche Daten- oder Minutenpakete benötigen.
Handelt es sich wirklich um Prepaid?
Verbraucher sollten bei dem Abschluss eines Prepaid-Vertrages unbedingt darauf achten, ob es sich dabei um einen echten Prepaid-Vertrag handelt. Dies ist dann der Fall, wenn lediglich das aufgeladene Guthaben genutzt werden kann.
Andernfalls könnte auf dem Guthabenkonto ein negativer Saldo entstehen, beispielsweise, wenn die Datenverbindung nicht abgebrochen wird, sobald das eigentliche Guthaben verbraucht ist. Diese Regelungen sind in der Regel in den AGB der Anbieter zu finden.