Kinder mit Smartphones in der Hand: Zur heutigen Zeit kein seltener Anblick. Foto: Iakov Filimonov/Shutterstock.com
Egal ob es die Eltern gut finden oder nicht, die Kinder lieben Handys. Wer kein Handy besitzt, wird auf dem Schulhof komisch angesehen. So ein Handy steht für ein Stück Verantwortung und der Umgang sollte gelernt sein. Viele Eltern reagieren oft negativ darauf, wenn Kinder ein Handy wünschen. Oft haben sie schließlich von SMS-Fallen oder den Abo-Abzocken gehört. Das Handy sollte für den Nachwuchs nicht zum Risiko werden und jeder sollte sich darüber im Klaren sein, welche Probleme eigentlich möglich sind. Direkt über das Handy können neue Produkte gekauft werden. Hinzu kommt noch, dass mit SMS oder Verbindungen kostenpflichtige Dienste beansprucht werden. Mit dem Handy können Kinder somit Geld ausgeben und am besten werden sie daher begrenzt, damit kein Schaden entsteht.
Was ist für Prepaid für Kinder zu beachten?
Die Experten raten zu dem eigenen Handy ab dem Alter von etwa 8 bis 9 Jahren. Zuvor sind maximal die Notfallhandys sinnvoll. Die Kinder sind zuvor noch nicht in der Entwicklungsreise, damit wirklich mit den Geräten umgegangen werden kann. die Geräte mit dem Internet-Zugang sind dann etwa ab dem Alter von 12 Jahren sinnvoll. Unter 12 Jahren sind die normalen Handys absolut ausreichend, denn damit können SMS geschrieben werden und es wird damit telefoniert. Ab 12 kann auf das Smartphone umgestiegen werden, welches mit Touchscreen und Kamera überzeugt und womit auch im Internet gesurft werden kann. Eltern sollten für die Kinder immer beachten, dass mit Smartphones und Handys auch Risiken einher gehen. Die Entscheidung für Handy und Prepaid Karte sollte somit nicht leichtfertig getroffen werden. Zum Teil werden für Kinder dann spezielle Handytarife angeboten. Zu beachten ist, dass manche Tarife feste monatliche Kosten haben oder mit langen Laufzeiten verbunden sind. Die Vorteile der Tarife werden oft auch bei den Prepaid-Karten gefunden, welche allerdings noch günstiger sind. Die Kartentarife bieten dafür allerdings noch die zusätzlichen Funktionen wie kostenlose Gespräche mit den Eltern, welches sogar dann möglich sind, wenn es kein Kartenguthaben mehr gibt. Für Jugendliche und Kinder sind Prepaid-Karten sehr gut geeignet, denn es wird meist die vollständige Kostenkontrolle geboten. Im Vergleich zu Laufzeitverträgen ist die Kostenkontrolle daher deutlich besser. Kinder können bei richtigen Prepaid-Karten nur das vertelefonieren, was auch zuvor aufgeladen wurde. Die hohen Rechnungen sind somit ausgeschlossen und bei manchen Anbietern gibt es die Option, dass die Karten in regelmäßigen Abständen automatisch aufgeladen werden. Immer kann ein monatliches Budget festgelegt werden, welches für Gespräche, SMS und Telefonieren zur Verfügung steht. Wichtig ist nur eine Prepaidkarte mit dem echten Prepaid. Bei vielen Anbietern gibt es leider auch Pseudoprepaid und in vielen Fällen erfolgt dabei die Abrechnung etwa 24 Stunden später. Theoretisch kann damit jeder ins Minus rutschen, doch dies funktioniert bei echten Prepaid-Karten nicht.
Wichtige Informationen für die Prepaid Karten
Für die jüngeren Kinder ist es oft sinnvoll, wenn das mobile Internet direkt bei dem Tarif deaktiviert werden kann. Dann können Eltern sicher sein, dass mit dem Handy kein Zugang zu dem mobilen Internet ermöglicht wird. Dies schützt vor Webseiten und Diensten, welche für Kinder noch nicht geeignet sind und dies schützt auch vor den Datenkosten. Über den Kundenbereich kann die Sperre auch wieder deaktiviert werden und somit ist sie für die Kinder nicht zu umgehen. Bei den Prepaid Karten gibt es auch die Möglichkeit, dass Taschengeld regelmäßig auf die Karten geladen wird. Die Kinder können somit den Umgang mit den mobilen Kosten besser lernen. Das Gerät kann schließlich nicht mehr genutzt werden, wenn das Guthaben auf der Karte aufgebraucht wurde. Eltern sollten Kinder über Sonderrufnummern wie bei Votings oder Casting-Shows im Fernsehen aufklären, denn es gibt oft eine große Versuchung, dass die teuren Nummern angerufen werden. Bei manchen Anbietern gibt es die Möglichkeit, dass die Rufnummern gesperrt werden. Dies macht oft Sinn, damit die Kosten nicht explodieren. Wichtig ist auch, dass mobile Verbindungen vom Ausland nach Deutschland oder ins Ausland viel kosten. Eltern sollten dies dauerhaft unzugänglich machen können. Bei den größeren Kindern kann die Sperre auch wieder aufgehoben werden. In jedem Fall macht es Sinn, wenn Eltern mit den Kindern über die Kosten sprechen. Bei vielen Prepaid-Anbietern gibt es Festnetz- und SMS-Faltrates. So eine Flatrate kann sich sehr anbieten, wenn Kinder gerne SMS schreiben. Kinder lernen dann jedoch auch weniger, wie mit dem Guthaben umgegangen wird. Die Internet-Flatrate macht auf jeden Fall Sinn, denn noch immer ist das Internet ohne Flat relativ teuer. Die Flatrate hilft, dass sich die Kosten für mobiles Internet noch im Rahmen halten.